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Cord privat...

Geboren wurde ich als Krebs im Juni Neunzehnhundertsiebzig und seither liebe ich Sonne und Wasser. Mir wird Ausgeglichenheit, Ruhe und Kreativität nachgesagt genauso wie etwas Faulheit und Unpünktlichkeit. Stärken und Schwächen, wie ein jeder Mensch davon Welche hat.

Groß bin ich einhundertzweiundneunzig Zentimeter und "breit" über einhundert Kilogramm, wobei ich hier zu meinem Vorteil gerundet habe. Auf großen Füßen laufe ich durch meine Welt und freue mich über die meisten Tage meines Lebens.

Viel zu viel Zeit verbringe ich vor meinen zu vielen Computern, wo sich mehrere Hobbys und der Beruf nahtlos miteinander vermischen. Viel zu selten erkunde ich die schönen regionalen Flüsse mit meinem Kajak der Marke Speedboat und vor noch nicht allzu langer Zeit fuhr ich noch sehr gern mit meinem kleinen Motorrad über Straßen, durch Feld und Wiesen, von denen es hier reichlich gibt.

Hier, das ist Kirchlinteln, ein kleines Dorf in der Nähe von Verden am schönen Fluss Aller, der bei Verden in die Weser fließt. Verden wiederum liegt relativ mittig an der Autobahn siebenundzwanzig zwischen Bremen und Hannover. Ich bin also ein echter Junge aus dem hohen Norden unweit der Nordsee. Eben dicht am Wasser wo ein Krebs hingehört.

Ich höre viel Musik, am liebsten aus dem Gothicmetalbereich. So tönt es besonders oft "Within Temptation", "Nightwish", "Theatre of Tragedy", "Leaves Eyes", "Smashing Pumpkins", "Phillip Boa" aber auch alles von "The Cure", "Dead can Dance", "Mila Mar", "This Mortal Coil" und eine ganze Menge Weitere. Da meine Ohren ohnehin deutlich besser funktionieren, als meine Augen, kommen noch zahlreiche Hörbücher und Hörspiele hinzu, besonders Thriller und Krimis. Ob Henning Mankell, Edgar Allan Poe oder Patricia Cornwell. Und wenn es unterhaltsamer werden soll lache ich gern über Mario Barth, Michael Mittermeier, Dieter Nuhr oder Jürgen von der Lippe.

Kino und Fernsehen spielen mit fortschreitender Augenerkrankung immer unbedeutendere Rollen für mich. Ansonsten fesseln mich auch hier packende Psychothriller, wovon es Gute leider selten gibt. Etwas mystisch düster angehauchte Filme wie "The Sixt Sense" oder "Echoes" oder auch Science Fiction alla "Aliens" bringen mich dann ebenfalls vor die Matscheibe. Zudem oute ich mich als Trekkie und es gibt kaum eine Star Trek-Folge, die ich nicht schon gesehen habe.

Ich mag alles, was außerdem mit Genuss zu tun hat. Ein gutes Essen, ein guter Tropfen trockener oder halbtrockener Rotwein gern aus Frankreich oder Italien und hinterher noch eine Tasse feinster Arabica-Kaffee und sofern es die Zeit erlaubt noch eine wunderbare Cohiba-Zigarre in aller Ruhe. Oder auch im Sommer draußen nach einem gemütlichen Grillabend noch am Lagerfeuer sitzend mit einem großen Krug kaltem Bier in der Hand. Im Sommer gibt sogar die Weser und Aller an diversen Stellen einen feinen weißen Sandstrand her, der den Alltag schnell in Kurzurlaub verwandeln kann.

Ich fotografiere gern, habe früher sehr viel und gern gezeichnet, schreibe sehr viel, musiziere auch hin und wieder mal auf meinem Keyboard oder am Computer, oder programmiere. Alles Dinge, bei Denen ich meiner Kreativität ungehemmt freien Lauf lassen kann.

Hingegen fühle ich mich furchtbar bei Allem, wozu ich einfach keine Lust habe. Verachte Intoleranz und streite ungern. Zu viele Farben finde ich scheußlich und fühle mich in der öden Einfarbigkeit am wohlsten. Was schwarz ist gefällt, was bunt ist passt nicht zu mir.

Den Urlaub verbringe ich am liebsten an Strand und Wasser mit viel Horizont. Dazu gehört auch immer eine Nacht im Sand, um den Sonnenaufgang nicht zu verpassen. Viel herum komme ich nicht, auch wenn ich schon zumindest Österreich, Italien, Frankreich und Spanien zu kurz kennen lernen durfte.

Definitiv aber gibt es in meinem Leben nichts Wichtigeres und Schöneres als meine Verlobte. Anja ist der eigentliche Grund, weshalb ich mein Leben von Tag zu Tag genieße und lebe. Wenn auch so Vieles im Leben oft viel zu steinig erscheint, ist die Liebe und Beziehung die Quelle meiner Kraft.

Oft schwimme ich der Strömung entgegen und stelle die Mehrzahl in Frage. Nehme Gegenhaltung ein, einfach um die offensichtlich richtige Meinung erneut zu hinterfragen. Ist immer das der richtige Weg, der am einfachsten erscheint?

Ich bin ein ganz normaler Mensch und dennoch etwas seltsam... oder?

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